Horst Gunkel: Die Jesus-Trilogie - Band 3: Nilay - der Sohn Jesu (Band 3 der Metta-Sangha-Saga) - Kapitel 0 letztmals bearbeitet am 2.9.2025
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0 - Vorwort
Dieses Buch ist der dritte Teil einer Trilogie. Er ist zwar auch allein für sich verständlich, die tieferen Zusammenhänge erschließen sich jedoch nur vollständig, wenn man zuvor die ersten beiden Bände gelesen hat, was wir daher dringend empfehlen.
Band 1 befasste sich mit der Jugend des Jesus von
Nazareth. Wir lernten in diesem ersten Band seine Eltern und
Großeltern kennen. Das Neue Testament verrät uns nichts im die
Entwicklung des Knaben, des Jünglings und des jungen Jesus von
Nazareth. Band 1 dieser Reihe schließt diese Lücke.
Wir erfahren darin, was dem jugendlichen Jesus an der Religion, in der er sozialisiert wurde, missfiel. Seine Suche beginnt in Jerusalem und bei den Essēnern. Dort hört er von einem Erwachten. Auf der Suche nach diesem begibt er sich zunächst in eine der größten Städte des Römischen Reiches, nach Antioch, der Metropole der Römischen Provinz Syrien, zu der damals auch Palästina gehörte. Hier schloss er sich eine Karawane an, die ihn nach Indien brachte. Er lernte Zoroastismus, Hinduismus, Buddhismus und Jainismus kennen. Er verstand, dass es nicht gut ist, nur seinen Nächsten zu lieben, seine Feinde aber zu hassen und dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zu folgen. Er machte sich dann auf den Rückweg, um das Prinzip der allumfassenden Liebe und Güte in Judäa und Galiläa zu lehren.
Das Buch mit dem
Titel „Jesus
- die este Indienreise“ (ISBN 978-3-7116-0638-9)
ist überall dort erhältlich, wo es Bücher gibt.
Band 2 „Jesus
-die Jahre 30-96“ zeigt
uns das Wirken Jesu in der kurzen Zeit seines Predigens im „heiligen
Land“
aus einer etwas anderen Perspektive als der des Neuen
Testaments. Herien sind die Ergebnisse der neueren (auch
kritischen) theologischen Wissenschaft eingeflossen.
Wir erfahren weiterhin, wie Jesus seine Kreuzigung überlebt und sich dann wieder nach Indien absetzt, wo er die verlorenen Stämme Israel vermutete, findet dort aber nur noch Reste einer verlorenen jüdischen Kultur. Zusammen mit einer früheren buddhistischen Nonne (Amita) baut er eine ideale Gemeinschaft auf, die Mettā-Sangha (= Gemeinschaft der allumfassenden Liebe), hierin verschmelzen christliche und buddhistische Grundwerte. Jesus hat mit Amita drei Kinder; Band 2 begleitet ihn bis zu seinem Tod im Jahre 96 u.Z. Das Buch erscheint derzeit (2025) auf diesen Internetseiten sukzessive, etwa ein Kapitel pro Woche.
In diesem Band 3 der Reihe wechseln wir wieder etwas die Perspektive. Einer von Jesu Kindern, Nilay, ist sich nicht sicher, ob die Mettā-Sangha wirklich der beste Ort in Bhārat Gaṇarājya (Indien) ist. Er verlässt die Sangha und reist durch Indien, er sucht schwerpunktmäßig Orte auf, die er aus Erzählungen seines Vaters kennt, lernt ein Mädchen kennen, zu dem er zarte Bande knüpft, verlässt sie aber dann doch und trifft den Apostel Thomas.
Als gereifter Mann kehrt er zurück zur Mettā-Sangha, um dort ein Kloster aufzubauen. Während im Band 2 das Dorf der Mettā-Sangha im Vordergrund stand, wird hier dem klösterlichen Leben mehr Raum gegeben. Die religiöse Bewegung der Mettā-Sangha feiert Triumpfe, gerät aber auch allmählich in Schwierigkeiten. Das Buch endet mit Nilays Tod im Jahr 130 u.Z.
Zu den Ordensnamen
Normalerweise werden Mönche und Nonnen mit ihrem Ordensnamen angeredet, ihr früherer bürgerlicher Name wird nicht mehr verwendet, was soviel bedeutet, wie dass sie in ein neues Leben eingetreten sind mit einer neuen Identität. Um die Leser/innnen nicht zu verwirren, verwenden wir in diesem Buch jedoch ihre alten bürgerlichen Namen für als Mönch oder Nonne ordinierte Personen weiter, versehen diesen aber mit dem Zusatz Bhikkhu (= Mönch) bzw. Bhikkhunī (= Nonne).
Ausnahmen sind nur die bereits in Band 2 eingeführten Personen Devamitta, Mahadevamitta und Ditthimitta.
Erläuterungen
Antioch – war eine der Hauptstädte des Seleukidenreiches, Neugründung im Jahre 300 v.u.Z. (nach einem Erdbeben). Die Stadt heißt heute Antakya und liegt im äußersten Süden der Türkei an der syrischen Grenze (nahe Aleppo). 64 v. Chr. verleibte sich das Römische Reich die Reste des Seleukidenreiches ein, Antioch wurde zur Hauptstadt der Provinz Syrien (neben Ägypten die reichste Provinz des Römischen Reiches). Zu Jesu Zeiten hatte Antioch 500.000 Einwohner und war damit eine der vier größten Städte des Reiches (neben Rom, Alexandria und Karthago)
Bhārat Gaṇarājya – (Sprache: Hindi) indische Bezeichnung für Indien
Bhikkhu
=
Mönch
Bhikkhuni =
Nonne
Mettā – (Pali) eine sehr positive Emotion: Wohlwollen, Zuneigung, (nichterotische) Liebe, oft als „liebende Güte“ übersetzt. Mitunter wird sie auch als „Allgüte“ bezeichnet, denn mettā soll allen Wesen in gleicher Weise entgegen gebracht werden. Es ist das, was beispielsweise Jesus meint, wenn er sagt, man solle nicht nur seinen Nächsten lieben wie sich selbst, sondern sogar seinen Feind
Mettā-Sangha – Bezeichnung für die von Yuz und Amita gestiftete Spirituelle Gemeinschaft
Sangha – spirituelle Gemeinschaft, hier besonders für die Gemeinschaft der Schülerinnen und Schüler des Buddha. Zur Sangha in engeren Sinn gehören nur Mönche und Nonnen, zur Sangha im engsten Sinn nur Erleuchtete.
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